Monat: April 2020

Immobilienpreise in der Krise

Fakt ist: aktuell kann noch niemand zu 100% verlässlich vorhersagen, wie die Corona-Pandemie sich auf die Immobilienpreise auswirken wird.

Fakt ist aber auch: Zum jetzigen Zeitpunkt ist kein Einbruch der Nachfrage und der Preise bei Wohnimmobilien festzustellen und auch Banken finanzieren weiterhin die momentan hohen Preise. Die Zinsentwicklung zeigt sogar, dass die Zinsen eher noch gesunken, anstatt gestiegen sind.

Etwas anders sieht es bei Gewerbeimmobilien aus: Da noch nicht absehbar ist, wie sich die Krise auf andere Wirtschaftszweige auswirken wird und einige gewerbliche Mieter aktuell ihre Mieten nicht bezahlen können, sind Investoren und Eigentümer bei Gewerbeimmobilien vorsichtiger geworden. Dieser Trend hat aktuell jedoch keinen Einfluss auf den Wohnimmobilienmarkt.

Da andere Geldanlagen, wie etwa Aktien stärker von der Krise betroffen waren und sind, könnte es sogar sein, dass die Immobilie als Investment und Sachwert noch an Beliebtheit gewinnt und die Nachfrage sogar noch steigt. Wissen kann das zum aktuellen Zeitpunkt noch niemand, die aktuellen Zahlen lassen jedoch keinen dauerhaften Einbruch der Immobilienwerte vermuten.

Nach wie vor scheinen Immobilien eine sichere Geldanlage darzustellen.

 


Beitragsbild:
Photo by Tierra Mallorca on Unsplash

Zurück zur Übersicht

Trotz COVID-19: keine fallenden Mietpreise

Aus Sicht des IVD (Immobilien Verband Deutschland) ist auch während und nach der Corona-Krise nicht mit sinkenden Mietpreisen zu rechnen, da die Wohnungsknappheit bei gleichzeitig hoher Nachfrage ungebrochen weiterbesteht.

Dies spiegelt auch die aktuell tatsächlich vorliegende Situation wieder. Bislang verzeichnet der Markt allenfalls eine kleine Delle. Umzüge werden derzeit nur aufgeschoben, jedoch nicht ganz abgesagt, die Preise sind stabil.

Der Mieterbund sieht den Markt momentan eher als „eingefroren“. Die Preise sinken nicht, sie steigen aber auch nicht, sondern haben sich auf dem zuvor vorherrschenden Niveau eingependelt. Da aktuell Besichtigungen nur eingeschränkt möglich sind und große Immobilienvermieter teilweise die Vermietungen Ihrer Objekte gestoppt haben, könnte es sein, dass nach der Krise sogar eine noch höhere Nachfrage als schon zuvor auf dem Markt entstehen könnte.

Immobilien scheinen also ihrem Ruf gerecht zu werden und sind auch weiterhin eine stabile und zukunftsträchtige, attraktive Anlage und Privat-Vermieter haben aktuell nichts zu befürchten.

 


Quelle:
Handelsblatt

Photo by Isaac Smith on Unsplash

Zurück zur Übersicht

Schutzschirm für Mieter und Pächter

Die Bundesregierung hat Maßnahmen zum Schutz von Mietern und Pächtern getroffen, welche durch Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.
Im Zeitraum vom 01. April bis zum 30. Juni 2020 kann Mietern und Pächtern nicht wegen ausgefallener Mietzahlungen gekündigt werden, sofern diese nachweisen können, dass die ausgefallene Miete durch finanzielle Engpässe aufgrund der Corona-Krise zu erklären ist.
Die Miete bzw. Pacht bleibt für diesen Zeitraum jedoch weiterhin fällig und auch Verzugszinsen können entstehen. Die Schuldner bekommen bis zum 30. Juni 2022 Zeit, die offenen Zahlungen zu begleichen, ansonsten kann der Miet- bzw. Pachtvertrag dann wieder gekündigt werden.

Soweit zumindest die gesetzliche Regelung. Mieter und Vermieter sollten hierbei aufeinander zugehen und das offene Gespräch suchen, um gemeinsam eine gütliche Einigung und Lösungen zu erzielen.

 


Quelle:
BMJV

Beitragsbild:
Photo by Ricardo Resende on Unsplash

Zurück zur Übersicht

Sie suchen eine zuverlässige Hausverwaltung? Hier geht's zur Knirsch Hausverwaltung GmbH!

Mehr erfahren »